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Liveticker Ukraine-Krieg – DVR: Fernverminung von Donezk durch Kiews Truppen – mit deutschen Minen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – DVR: Fernverminung von Donezk durch Kiews Truppen – mit deutschen Minen
  • 30.04.2024 22:01 Uhr

    22:01 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Donezker Vorstadt Gorlowka beschossen – Frau und Kind verwundet

    Ukrainische Artilleristen haben Gorlowka, eine Vorstadt von Donezk, beschossen. Stadtbezirksoberhaupt Iwan Prichodko meldet:

    "Infolge der ukrainischen bewaffneten Aggression wurde in der Komarow-Siedlung im Nikitowski Bezirk der Stadt Gorlowka ein Kind verwundet – Geburtsjahr 2019."

    Ebendort sei auch eine Zivilistin verwundet worden.

  • 21:45 Uhr

    Pentagon: Westen wird Kiew nicht nur F-16-Kampfjets liefern – sondern gesamte Waffenpalette dazu

    Die Staaten des Kollektiven Westens werden ihrem Zöglingsregime in Kiew nicht nur Jagdbomber der Typenreihe F-16 aus US-Fertigung liefern. Das machte Charles Brown, Vorsitzender des Komitees der Stabschefs der US-Teilstreitkräfte, auf den jüngsten Anhörungen des Ausschusses zu Belangen der Streitkräfte in der Unterkammer des US-Parlaments deutlich:

    "Im Zusammenhang damit, dass wir F-16-Jäger übergeben, ist nicht nur von den Flugzeugen die Rede, sondern auch von der Schulung der Piloten und des Wartungspersonals sowie davon, Kiew die dazugehörigen Waffensysteme zu gewährleisten."

    Russlands Präsident Wladimir Putin erinnerte seinerzeit im Hinblick auf die mögliche Lieferung dieser Flugzeuge an Kiew: Diese Maschinen können Nuklearwaffen tragen – und Russlands Militär werde dies bei seiner Gefechtsarbeit berücksichtigen.

  • 21:26 Uhr

    Pentagon bewegt Kiew zu Ausweitung des Raketenterrors gegen die Krim

    US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist der Ansicht, dass Kiew selbst zu entscheiden habe, wann und ob es Friedensverhandlungen mit Russland beginnen soll und welche Bedingungen und Punkte es bei diesen annehmen oder ablehnen werde. Damit kommentierte er auf den jüngsten Anhörungen des Ausschusses zu Belangen der Streitkräfte in der Unterkammer des US-Parlaments die Aussichten auf solche Verhandlungen. Allerdings rief Austin Kiew de facto dazu auf, seine Angriffe auf die russische Halbinsel Krim auszuweiten:

    "Sie müssen zusätzlichen Druck auf die Krim ausüben."

    Kurz zuvor wurde der erste Angriff mit ballistischen Gefechtsfeldraketen ATACMS auf Ziele auf der Krim gemeldet. Besagte Raketen sind Teil des neuesten militärischen Hilfspakets der US-Regierung an Kiew.

    Sergei Axjonow, Oberhaupt der russischen Autonomen Republik Krim, wertete diesen Angriff als Terroranschlag.

  • 20:21 Uhr

    Warschau wartet bezüglich Ausweisung ukrainischer Kriegsdienstverweigerer auf EU-Beschluss

    Polens Regierung bespricht die Möglichkeit, die Bleibeerlaubnis beziehungsweise Duldung der im Land präsenten ukrainischen Kriegsdienstverweigerer nicht mehr zu verlängern und so Kiew zu helfen, sie wieder in die Ukraine zu holen. Hierüber informiert der polnische Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz im Nachgang an die jüngste Sitzung des polnischen Ministerkabinetts. Indes würden derartige Schritte nur auf einen entsprechenden Beschluss auf Niveau der Europäischen Union hin ergriffen werden. Der Leiter der polnischen Militärbehörde wörtlich:

    "Falls die Ukraine uns um Unterstützung bittet, werden wir stets zuversichtlich sein, sie zu gewähren. Sehr wichtig ist, dass solche Beschlüsse auf europäischem Niveau gefällt werden müssen. Ich weiß, dass zwischen der Ukraine und Brüssel Verhandlungen zu diesem Thema laufen."

  • 20:04 Uhr

    Krebskranke Kinder sind egal – Strahlentherapeuten in Lwow zum Kriegsdienst einkassiert

    Bedienstete eines Wehramtes im westukrainischen Lwow haben zwei Radiologen eines medizinischen Zentrums zum Kriegsdienst eingezogen. Beide Männer gehörten der Ersten Medizinischen Union an und waren gerade auf dem Weg zur Arbeit, als sie angehalten und mitgenommen wurden. Im Ergebnis dessen blieben Kinder, die im medizinischen Zentrum auf ihre Strahlentherapie gegen Krebserkrankungen warteten, ohne Behandlung, schreibt Strana.ua.

  • 19:44 Uhr

    "Volksdiener"-Abgeordneter: Erste ukrainische Rückkehrwillige in Polen werden an der Waffe ausgebildet

    Rückkehrwillige ukrainische Flüchtlinge in Polen seien dabei, eine militärische Ausbildung beziehungsweise Umschulung zu absolvieren, um auf Kiews Seite im Krieg zu kämpfen. Diese Information will Juri Kameltschuk, Abgeordneter im ukrainischen Parlament von Wladimir Selenskijs Regierungspartei "Volksdiener" bekommen haben:

    "Wenn wir davon sprechen, wie man auf die Rückkehr von Männern hinwirken könnte, so gibt es unter ihnen durchaus motivierte und dienstbereite – doch sie sagen: 'Wir würden gerne eine Ausbildung unter guten Bedingungen absolvieren, im Ausland.'

    Und dies wird schon umgesetzt – auf Initiative bestimmter Kommandeure der Marineinfanterie hin. Sie bereiten auf bestimmten Stützpunkten in Polen kleinere Einheiten vor – und diese werden in die Ukraine fahren. Noch ist die Rede nicht von Tausenden, sondern von Hunderten."

    Rekrutierungsarbeiten unter Ukrainern in Polen würden unter anderem über Gotteshäuser geführt, behauptet Kameltschuk.

    Strana.ua weist darauf hin, dass außer Kameltschuk niemand sonst derartige Informationen teilt, während der Volksvertreter noch vor Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands mit skandalösen Erklärungen von sich reden machte.

  • 19:22 Uhr

    Ungarns Außenminister Szijjártó: Westliche Politiker steigern sich in Wahnsinn des Atomkriegs hinein

    Ungarns Außenminister Péter Szijjártó fordert, den Ukraine-Konflikt schnellstmöglich beizulegen – um einen dritten Weltkrieg zu verhindern, der durchaus zu einem nuklearen eskalieren könne. Eine solche Befürchtung äußerte Szijjártó auf seiner Visite in Tadschikistan, wo er sich mit Kollege Sirodschiddin Muhriddin traf.

    Das Potenzial, unüberlegt – und das ist nur gelinde ausgedrückt – zu eskalieren, sieht Ungarns Außenminister hierbei vor allem im Westen. Nach immer größeren Lieferungen immer stärkerer und schwererer Waffensysteme aus dem Westen an Kiew fantasiert Frankreichs Staatschef Macron über die Entsendung von Bodentruppen, erinnert Szijjártó. Ungarns Chefdiplomat weiter:

    "Leider hat dieser westeuropäische Kriegswahn eine neue Dimension angenommen und ist gewissermaßen in einen Atomkriegswahn ausgeartet. Erklärungen des französischen Präsidenten über die Entsendung von Bodentruppen haben wir schon gehört – doch außerdem haben wir gehört, wie Polens Präsident über die Möglichkeit eines nuklearen Konflikts sprach.

    Viele europäische Politiker steigern sich stetig in den Kriegswahn – bis zu der Stufe, dass ein Atomschlag jeden Moment erfolgen könnte."

    Verhindern könne man dies zum Beispiel bei den Wahlen für das Europarlament im Juni 2024, merkt Szijjártó an – falls dort politische Kräfte siegen, die sich für eine schnellstmögliche Beilegung des Ukraine-Konflikts einsetzen.

  • 18:21 Uhr

    Zivilisten in Gebiet Kursk durch ukrainischen Beschuss und Drohnenbombardement getötet

    Ukrainische Drohnenpiloten haben am 30. April 2024 von einem unbemannten Fluggerät einen Brandsatz auf ein Wohngebäude in der Siedlung Nikolajewo-Darjino im Landkreis Sudscha im russischen Grenzgebiet Kursk abgeworfen. Infolge des Brands sei ein Mann ums Leben gekommen, informiert der Kursker Gebietsgouverneur Roman Starowoit. Ukrainische Artilleristen hätten auch den Landkreis Rylsk zweimal beschossen – morgens und tagsüber. Bei dem zweiten Beschuss hätten sie eine Frau getötet. Gouverneur Starowoit führt aus:

    "Heute tagsüber wurde erneut die Siedlung Kosino im Landkreis Rylsk vonseiten der Ukraine beschossen. Verwundet wurden zwei Ortsbewohnerinnen. Eine von ihnen erlag noch vor Ort ihren Wunden, die andere wurde ins Landkreis-Krankenhaus eingeliefert. Mein tiefstes Beileid gilt den Verwandten und Nahestehenden der Getöteten."

    Während des morgendlichen Beschusses seien ebenfalls zwei Zivilisten verwundet und daraufhin mit medizinischen Rettungshubschraubern ins Kursker Gebietskrankenhaus gebracht worden, ergänzt Starowoit. Sachschäden habe es an zehn Wohngebäuden gegeben. Zudem sei durch die Spreng- oder Splittereinwirkung der ukrainischen Geschosse die Stromversorgung unterbrochen worden.

  • 17:47 Uhr

    Ukrainischer Abgeordneter: Schon 15.000 Befehlsverweigerer bestraft

    Disziplinarstrafen aufgrund von Befehlsverweigerung oder unerlaubtem Verlassen der Kampfstellungen haben bisher an die 15.000 ukrainische Soldaten erhalten. Dies berichtet Juri Kameltschuk, ein Jurist und Abgeordneter im ukrainischen Landesparlament von Wladimir Selenskijs Regierungspartei "Volksdiener". Obwohl diese Menschen aktuell in separaten Einheiten gehalten würden, werde ihr rechtlicher Status nicht ermittelt.

    Kameltschuks früheren Aussagen zufolge haben jedoch deutlich mehr ukrainische Soldaten ihre Einheiten verlassen – insgesamt über 100.000 Menschen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.